LYCOPIN KANN DAS KREBSRISIKO VERRINGERN
Tomaten zeichnen sich durch ihren hohen Vitamingehalt aus, enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, sind reich an Aminosäuren, sowie Spurenelementen und Mineralstoffen.
Rekordhalter unter den Tomatenessern sind übrigens die Italiener, hier landet das Gemüse fast täglich auf dem Teller. Studien belegen, dass Italiener 60% seltener an Darm- und Magenkrebs erkranken als der Rest Europas. Zurückzuführen ist dies auch auf den Tomatenverzehr, denn dieser neutralisiert Krebs erregende Stoffe.
Der wichtigste in Tomaten enthaltene sekundäre Pflanzenstoff ist das Carotin Lykopin, welches für die rote Farbe der Frucht verantwortlich ist. Dank seiner antioxidativen Wirkung neutralisiert es sogenannte freie Radikale die Körperzellen schädigen können. Forschungsergebnisse zeigen, dass regelmäßiger Tomatenverzehr präventiv gegen viele Arten von Krebs wirkt.
VORBEUGUNG GEGEN ARTERIENVERKALKUNG UND SOMIT SCHLAGANFALL ODER HERZINFARKT
Die in Tomaten enthaltenen Carotinoide fungieren als Radikalfänger. Die Forschung vermutet derzeit, dass freie Radikale an der LDL-Cholesterinschädigung schuld sind. LDL-Cholesterin ist an sich harmlos. Durch den Angriff von freien Radikalen oxidiert es jedoch. Dadurch entsteht eine geschädigte Cholesterinform, welche für Ablagerungen im Blut verantwortlich ist.
In Folge dessen werden Botenstoffe ins Blut ausgesandt, welche noch mehr Blutzellen anlocken, die sich wiederrum an den Gefäßwänden ablagern. Durch dieses Phänomen verengt sich die Stelle im Gefäß immer weiter bis schließlich der Blutdurchfluss gänzlich verhindert wird. Durch Tomatenverzehr kann das Risiko einer Gefäßverengung – mit Auswirkungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt – verringert werden.
HOHER VITAMIN- UND MINERALSTOFFGEHALT STÄRKT DAS IMMUNSYSTEM
Durch den reichen Vitamingehalt der Tomaten wird beim Verzehr das Immunsystem gestärkt und die körpereigenen Abwehrkräfte gegen Infektionen mobilisiert. Neben den Vitaminen A und E ist vor allem die Konzentration an Vitamin C hoch.
Während das Spurenelement Eisen die Funktion bestimmter Immunzellen verbessert, ist Zink unter anderem für die Bildung von Antikörpern notwendig. Ebenfalls enthalten Tomaten viele Mineralstoffe. Hier ist besonders das Kalium zu erwähnen, welches neben dem ebenfalls enthaltenen Natrium den Wasserhaushalt der Körperzellen steuert.
WENIGER GICHTLEIDEN AUFGRUND DER BLUTREINIGENDEN WIRKUNG
Rohe Tomaten sind alkalisch, dadurch fördern sie das Ausscheiden von Säuren im Körper. Des Weiteren hat dieses Gemüse harntreibende Wirkung, wodurch die Nierenfunktion deutlich verstärkt wird. Durch diese beiden positiven Eigenschaften wird im Körper die Blutreinigung gefördert und sowohl das Gicht- als auch das Niereninsuffizienzrisiko verringert.