1930 beginnen die Urgroßeltern der heutigen Betriebsleitung auf einem gepachteten Grundstück auf der Simmeringer Haide Gemüse anzubauen. Mitte der 1960er Jahre übernimmt der gemeinsame Sohn Johann Kainz jun. mit seiner Frau den Betrieb. Sie bekommen zwei Kinder, Johann „Schani“ und Waltraud.

Der alte Betriebsstandort wird 1975 aufgrund der neuen „Flughafenautobahn“ aufgegeben und der erste Eigengrund in der Gärtnersiedlung in Essling gekauft. Während Sohn Johann „Schani“ Kainz die Gärtnerstocher Anna Deutsch heiratet und mit ihr die Söhne Johann jun. und Peter bekommt, heiratet seine Schwester Waltraud Karl Mayer, den Sohn einer traditionsreichen Gärtnerfamilie.

Auch sie bekommen Kinder, Thomas und Waltraud jun. Aufgrund der brillianten Kooperation der Familien Kainz und Mayer beschlossen 2006 die mittlerweile erwachsenen vier Kinder die gemeinsamen Synergien zu nutzen und eine neue und zukunftsorientierte Betriebsstruktur zu schaffen.

Die junge Generation absolvierte mehrere Praktika bei sehr innovativen und großen Betrieben in Europa, wie zum Beispiel in den Niederlanden . Dadurch wurde sehr schnell deutlich, dass das Kooperieren an einem gemeinsamen Standort wirtschaftlich große Vorteile bringen würde. Die separaten Familienbetriebe wurden verkauft und ein neuer gemeinsamer Betrieb geplant, welcher nach modernsten technischen und ökologischen Gesichtspunkten erbaut wurde.

marchfeldtomaten-kainz-mayerSeit 2009 wird am neuen Betriebsstandort in Obersiebenbrunn im Marchfeld produziert. Das Marchfeld befindet sich östlich von Wien und wird als die Kornkammer Österreichs bezeichnet. In den letzten Jahren etablierte sich hier jedoch verstärkt der Gemüseanbau aufgrund der guten Schwarzerdeböden und des pannonischen Klimas.